Busbahnhof Studentenstadt auf dem P&R-Parkplatz mit Parkhaus integrieren

Die FDP München lehnt die geplante Verlängerung des Busbahnhofs Studentenstadt entlang der Ungererstraße ab. Der Busbahnhof ist schon heute zu lang und mit zu weiten Laufwegen verbunden. Auch müssten unverantwortlich viele Bäume gefällt werden.

Die FDP München schlägt als Alternative zur Verlängerung des Busbahnhofs entlang der Ungererstraße die Verlegung des Busbahnhofs auf den P&R-Parkplatz westlich der U-Bahnstation Studentenstadt vor. Diese Verlegung wäre kurzfristig möglich, da die Fläche bereits überwiegend versiegelt ist und nur wenige, z.T. kranke, Bäume gefällt werden müssten. Auf dem heutigen P&R-Parkplatz könnte kurzfristig ein kompakter Busbahnhof mit kurzen Laufwegen entstehen. Die Zufahrt von Süden ab der Kreuzung Ludwig-Merk-Straße besteht bereits und könnte – falls zu eng – als Einbahnstraße für Busse (Zweirichtungsverkehr für Kfz) genutzt werden. Die Zufahrt von Norden wäre über ein kurzes Straßenstück zwischen Autobahnbrücke und U-Bahntrasse zum Frankfurter Ring möglich, welche mit eigener Grünphase an die Kreuzung Ungererstraße / Frankfurter Ring / Föhringer Ring angebunden werden könnte. Damit wäre auch eine Ausfahrt in alle Himmelsrichtungen möglich. Der P&R-Parkplatz ist heute nicht ausgelastet. 

Perspektivisch spricht sich die FDP München dafür aus, den Busbahnhof Studentenstadt auf der heutigen Fläche des P&R-Parkplatzes mit einem P&R-Parkhaus nach dem Beispiel des P&R in Fröttmaning zu überbauen. Die Flächen in der Stadt sind knapp, so dass eine gestapelte Nutzung über mehrere Stockwerke ein dringendes Gebot ist. Die heutige Nutzung des ebenerdigen P&R-Parkplatzes kritisiert die FDP München als Flächenverschwendung (zumal bei der schlechten Auslastung). Aufgrund der Lage u.a. zwischen Autobahn und oberirdischer U-Bahn eignet sich die Fläche nicht für Wohnungsbau. Stattdessen könnte ein P&R-Parkhaus auch als Schallschutz entlang der Autobahn dienen für die Wohnbebauung der Studentenstadt östlich der Ungererstraße. Dort könnten dann auch Parkplätze zurückgebaut und ggf. durch Wohnbebauung ersetzt werden.

Der Antrag wurde vom Vorstand der FDP München am 5. Januar 2023 beschlossen.