Pressemitteilung: Stadt muss an Vereinbarkeit von Familie und Beruf aktiv mitarbeiten: Streikbedingte Kita-Schließungen sind schlechtes Signal

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat für den 8. März 2023 Warnstreiks für KiTa-Angestellte in München angekündigt und sendet damit - ausgerechnet am Welttag der Frauen - ein verheerendes Signal an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Auswirkungen der angekündigten Kita-Schließungen auf berufstätige Eltern sind enorm. Insbesondere Mütter sind oft gezwungen, ihre Arbeit aufzugeben oder ihre Arbeitszeit zu reduzieren, um sich um ihre Kinder zu kümmern.

Die FDP München fordert die Stadt München auf, aktiv Maßnahmen zu ergreifen, um die Arbeitsbedingungen der KiTa-Angestellten zu verbessern. Dazu gehören eine angemessene Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen genauso wie die ausreichende Personalausstattung.

Die FDP München hat bereits im November auf ihrer Stadthauptversammlung gefordert, dass die Stadt nicht nur das KiTa-Angebot deutlich ausbaut, sondern auch dem Beruf der KiTa-Angestellten einen deutlichen Attraktivitäts-Schub verpasst. Dies wäre ein klares Signal an die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die jüngsten streikbedingten KiTa-Schließungen zeigen, dass dies dringend notwendig ist.

“Die Stadt muss sich endlich aktiv an der Vereinbarkeit von Familie und Beruf beteiligen und Maßnahmen ergreifen, um die Arbeitsbedingungen der KiTa-Angestellten zu verbessern. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Kinder eine gute Betreuung erhalten. Die berufstätigen Eltern müssen sich auf eine durchgängige Betreuung verlassen können. Aktuell tragen sie die Belastungen für die unzureichenden Arbeitsbedingungen in den KiTas”, so Susanne Seehofer, stv. Stadtvorsitzende der FDP München und Landtagskandidatin in München-Mitte.

“Nach Corona müssen wir jetzt wieder die Münchner Familien in den Fokus rücken. Um den Mangel an Erzieherinnen und Erzieher entgegenzuwirken müssen wir mehr Anreize schaffen und die Anerkennung ausländischer Qualifikationen beschleunigen.

Betreuungsqualität und Öffnungszeiten der KiTas müssen sich an die Bedürfnisse der Familien anpassen, nicht andersrum”, so Jennifer Kaiser-Steiner, Stadtvorsitzender der FDP München und Landtagskandidatin in München-Milbertshofen.

 

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