Pressemitteilung: Überarbeiteter Masterplan für die Paketposthalle – FDP sieht den richtigen Weg eingeschlagen

München/Neuhausen (20.09.2022) -Heute Abend stellt das Planungsreferat in der Sitzung des Bezirksausschusses 9 Neuhausen-Nymphenburg die Beschlussvorlage zum überarbeiteten Masterplan für die Paketposthalle und den neuen Masterplan vor. Die Süddeutsche Zeitung hat hierzu bereits berichtet. Die FDP München sieht damit den Weg weiter in die richtige Richtung eingeschlagen und wünscht sich ein rasches Weitergehen des Projekts – gerade nachdem bekannt wurde, dass es kein Ratsbegehren geben wird und für ein Bürgerbegehren das Sammeln der Unterschriften ungewiss ist.

 

„Die Überarbeitung des Masterplans zeigt: Bei der Paketposthalle haben wir einen Projektentwickler, der auf die Anregungen, Wünsche und Forderung der Stadt, des Bezirksausschusses sowie der Bürgerinnen und Bürger eingeht. Diesen kooperativen Ton müssen wir beibehalten, statt jetzt noch Architektenwettbewerbe ins Spiel zu bringen. Das Bürgergutachten wird allseits respektiert. Bürgerbeteiligung ist auch ohne ein Bürgerbegehren möglich. Gerade bei Fragen, die nicht einfach mit „Ja“ oder „Nein“ zu beantworten sind, ist ein Bürgergutachten besser. Dass ein Ratsbegehren nicht kommt, ist somit richtig – als FDP hatten wir das früher erkannt als Grüne und CSU. Ob der CSU-Landtagsabgeordnete Brannekämper mit „Hochhaus-Stopp“ die notwendigen Unterschriften zusammenbekommt ist auch mehr als fraglich. Bis jetzt verläuft die Unterschriftensammlung wohl eher schleppend“, so Dr. Michael Ruoff, Stadtvorsitzender der FDP München und Landtagskandidat für München-Bogenhausen.

„Als FDP München wünschen wir uns jetzt, dass das Projekt schnell voran geht und der Stadtrat die notwendigen Entscheidungen auf den Weg bringt. Es wäre ein positives Zeichen, dass modernes Bauen in München möglich ist. Dazu gehören Hochhäuser. Diese Stadt hat Besseres verdient als Denk- und Bauverbote gegen Hochhäuser. An der Paketposthalle wäre ein idealer Ort, das auch zu zeigen.“, so Ruoff weiter.

„Die Hochhäuser bleiben zentrale Hochpunkte im überarbeiteten Masterplan. Hier werden drei Fassadenvarianten geprüft – ein Service der Projektplaner für die Stadt, die dann die Wahl der Variante hat. Ebenso sollen alternative Erschließungsmöglichkeiten zu den Schrägaufzügen geprüft werden – eine ästhetische Ausgestaltung, die von einigen kritisch gesehen wurde. Daneben kommen an der Wilhelm-Hale-Straße und hinter der Paketposthalle zwei neue Hochpunkte mit 65 m bzw. 53 m dazu. Der neue 65 m hohe Hochpunkt wird in Holzhybridbauweise geplant. Ökologisch bauen war eine weitere Forderung, die hier nach Möglichkeit umgesetzt wird“, erklärt Felix Meyer, Stellv. Vorsitzender der FDP München und Mitglied des BA 9 Neuhausen-Nymphenburg.

„Mit dem neuen Quartierspark kann qualitativ hochwertige Freifläche entstehen, was einen wichtigen Punkt aus dem Bürgergutachten umsetzt. Dafür müssen eben die Gebäude alle zwei Stockwerke höher werden. Das ist das, was wir immer betonen: Flächenverbrauch durch höhere Bauten reduzieren. Für uns als FDP wurde damit im überarbeiteten Masterplan die Forderungen aus dem Bürgergutachten aufgegriffen. Jetzt freuen wir uns auch als FDP vor Ort, dass es endlich weiter geht.“, so Meyer weiter.

 

Weitere Informationen und Forderungen zum Thema Hochhäuser haben wir auf www.fdp-muenchen.de/hochhaeuser zusammengestellt.

 

München, 20. September 2022

 

Für Interviewanfragen:
Dr. Michael Ruoff, Stadtvorsitzender der FDP München
Felix Meyer, Stellv. Stadtvorsitzender der FDP München und Mitglied des BA9 Neuhausen-Nymphenburg 

 

Pressekontakt:
Susanne Seehofer, Stellv. Stadtvorsitzende FDP München, kommunikation@fdp-muenchen.de